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Blog
Wie du dein Motorrad winterfest machst

Saison vorbei — Motorradfahren bye bye 🙁
“Wie du dein Motorrad richtig winterfest machst”
Eine komplette Schritt-für-Schritt Anleitung
Wenn der Winter kommt, ist es leider vorbei mit dem Motorradfahren. Das ist schon echt traurig.
Aber die Vorfreude auf die nächsten Saison ist umso größer, wenn du dir sicher bist, dass du dein Motorrad gut vorbereitest und es deinem Schätzchen über den Winter hinweg gut geht.
Wen du dein Motorrad richtig “einmottest” erhältst du den guten technischen und optischen Zustand & Wert deiner Maschine und hast zudem weniger Aufwand vor dem Start in die neue Saison.
Also, lass uns starten. Wie gehst du am besten vor
1. Ordentliche gründliche Wäsche
Da du in der vergangenen Saison hoffentlich viel Zeit zum Motorradfahren hattest, braucht deine Maschine natürlich erst einmal eine ordentliche Wäsche. Das machst du bestimmt auch während der laufenden Saison zwischendurch — zum Saisonende sollte die Reinigung jedoch sehr gründlich ausfallen, selbst wenn die Maschine auf den ersten Blick sauber ist.
2. Beschädigungen, Verschleiß, Defekte/Mängel, sowie anstehende Wartungsarbeiten erkennen
Die Reinigung deiner Maschine hat hauptsächlich den Zweck ein sauberes Motorrad zu haben. Außerdem arbeitet man auch lieber an einer sauberen Maschine als im Dreck zu buddeln. Ein sehr wichtiger Punkt ist aber auch Beschädigungen, Verschleiß, übermäßige Verschmutzungen (warum auch immer), Defekte und anstehende Wartungsarbeiten zu erkennen.
Die Moto GP putzt die Maschinen nicht nur auf Hochglanz damit diese gut aussehen, sondern um Mängel zu erkennen die unter Umständen lebensgefährlich sein könnten, wie z.B. eine fehlende Schraube, ein Riss im Rahmen oder Beschädigungen an den Felgen. Das sind natürlich Profis und mit unsereins nicht zu vergleichen, aber bei der Reinigung deiner Maschine fängt die Wartung an.
Die Moto GP putzt die Maschinen nicht nur auf Hochglanz damit diese gut aussehen, sondern um Mängel zu erkennen die unter Umständen lebensgefährlich sein könnten, wie z.B. eine fehlende Schraube, ein Riss im Rahmen oder Beschädigungen an den Felgen. Das sind natürlich Profis und mit unsereins nicht zu vergleichen, aber bei der Reinigung deiner Maschine fängt die Wartung an.
3. Nicht in der Sonne putzen
Stelle dein Motorrad nicht in die Sonne, da sonst verwendete Reiniger in kürzester Zeit verdunsten oder abtrocknen und sonst ihre Wirkung nicht entfalten können.
4. Kein Hochdruckreiniger
Du weißt das bestimmt schon, aber du solltest dein Motorrad keinesfalls mit dem Hochdruckreiniger waschen!
Das geht zwar recht gut und schnell, jedoch presst du dadurch Wasser in Bauteile die das überhaupt nicht vertragen wie Radlager, Bolzen oder Schrauben die über Simmerringe abgedichtet sind oder extra eine Abdeckung haben.
Solltest du trotzdem einen Hochdruckreiniger verwenden, dann stelle die Düse auf einen sehr schwachen Druck ein.
Solltest du trotzdem einen Hochdruckreiniger verwenden, dann stelle die Düse auf einen sehr schwachen Druck ein.
5. Erst Einweichen mit heißem Wasser und Reiniger
Weiche deine Maschine erst mal ordentlich mit warmem Wasser ein. Dem Wasser kannst du spezielle Reiniger beigeben. Zubehörhändler bieten hier einiges an (weiter unten sage ich dir, welchen Reiniger ich persönlich gerne benutze).
Wenn du einen speziellen Motorradreiniger aus der Sprühflasche verwendest, dann sollte dieser auf die trockene Maschine aufgetragen werden, außer die Gebrauchsanleitung gibt etwas anderes an, also erstmal fleißig lesen. 🙂
Wenn du einen speziellen Motorradreiniger aus der Sprühflasche verwendest, dann sollte dieser auf die trockene Maschine aufgetragen werden, außer die Gebrauchsanleitung gibt etwas anderes an, also erstmal fleißig lesen. 🙂
6. Ein felsenfester, stabiler Stand deines Bikes ist Voraussetzung!
Zu Beginn der stellst du erst sicher, dass deine Maschine richtig gut und stabil steht! Nicht, dass das frisch gewaschene Bike am Schluß noch umfällt.
Für einen sicheren Stand sorgt z.B. die freistehende Motowippe GRIP.
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7. Dann zuerst Problemzonen reinigen
Ich beginne immer damit die ‘Problemzonen’ zu reinigen. Also Kette und Kettenrad, Felgen, Bremszangen, Motorunterseite. Eventuell macht es sogar Sinn die Verkleidung abzumontieren.
8. Welches Reinigungsmittel ist das Beste?
Als Reinigungsmittel verwende ich das Motorex Motorradreiniger*.
Ich sprühe alle stärker verschmutzten Stellen, wie oben genannt, im trockenen Zustand damit ein und lasse den Reiniger einige Minuten einwirken. Beim Einsprühen achte ich darauf die Kette nicht mit einzusprühen, denn diese reinige ich separat.
So lange der Reiniger etwas einzieht bereite ich einen Eimer mit möglichst heißem Wasser vor und gebe RedFOX24 ProClean Motorradreiniger* hinzu. Außerdem verwende ich eine alte Spülbürste und Spültücher vom Discounter. Diese sollten einigermaßen reißfest sein, also keine Schwammtücher.
Nun schrubbe ich mit Bürste und Tuch die bereits eingeweichten Stellen ordentlich ab und bekomme so den meisten Schmutz weg. Hartnäckige Stellen eventuell nochmal einsprühen und nacharbeiten.
9. Nochmal frisches heißes Reinigungswasser
Im nächsten Schritt bereite ich einen frischen Eimer mit heißem Wasser und RedFOX24 ProClean Motorradreiniger* vor und wasche die komplette Maschine mit einem Schwammtuch von oben nach unten ab.
Zuletzt die gesamte Maschine mit warmem Wasser mit einem Eimer oder Gießkanne abspülen und trocknen lassen.
10. Den Lack pflegen
Nachdem das Motorrad trocken ist, bereite ich alle lackierten Teile mit Liqui Moly Glanzpolitur* auf. Dies verleiht deinem Motorrad nicht nur eine herrliche Optik, sondern schützt die Lackteile auch vor äußeren Einflüssen.
11. Verchromte & blanke Alu-Teile polieren
Alle verchromten und blanken Alu-Teile poliere ich mit Nevr Dull Watte für Metalle* und einem weichen Lappen der nicht fusselt.
12. Alle beweglichen Teile schmieren
Nun bist du mit der Reinigung fertig, solltest aber alle beweglichen Teile wie Fußrastenanlage, Hebel, Schlösser und anderes mit einem geeigneten Schmiermittel schmieren.
13. Kette schmieren
Außerdem die Kette schmieren, dazu verwende ich Motorex Chain Lube Road*.
Wie du deine Kette richtig pflegst erfährst du in einem anderen Blogartikel hier auf motowippe.de mit Praxistipps aus meiner Erfahrung als Motorradfahrer und Schrauber.
14. Passt der Reifendruck?
Wenn dein Bike nun porentief rein zum anbeißen vor dir steht, ist es fast schon bereit für den Winterschlaf.
Prüfe den Reifendruck und pumpe die Reifen auf den maximalen vom Hersteller vorgegebenen Reifendruck auf.
15. Batterie prüfen
Wenn das bei Deiner Maschine noch möglich ist, dann baue die Batterie aus und prüfe den Säurestand.
ACHTUNG: Dazu ausschließlich destilliertes Wasser verwenden!
Die meisten Motorräder haben inzwischen wartungsfreie Batterien, dann brauchst du natürlich nichts kontrollieren oder nachfüllen, geht auch gar nicht.
Bringe die Batterie in einen kühlen aber frostfreien Raum und schließe sie idealerweise an ein Ladegerät mit “Frischhaltefunktion” an, z.B. das CTEK MXS 3.8*
Wenn du kein solches Ladegerät hast, dann lade die Batterie ganz normal auf, und wenn du daran denkst, alle vier Wochen mal nachladen. Sonst hat deine Batterie im Frühling vielleicht nicht mehr genug Power für den Start in die neue Saison.
16. Der Tank
Es gibt unterschiedliche Meinungen, ob der Tank für die Winterpause voll oder leer sein sollte. Den Tank zu entleeren ist bei vielen Motorrädern kaum machbar, also volltanken und Liqui Moly Benzin Stabilisator* in der vom Hersteller vorgegebenen Menge beimischen.
Dieser Zusatz verhindert, dass sich Kondenswasser im Tank bildet, das sich dann als Wasserblase unten im Tank sammelt. Zum einen könnte dieses Wasser Korrosion im Tank verursachen und im Frühling, wenn es wieder losgeht, in die Einspritzanlage oder Vergaser gelangen… gar nicht gut!
17. Ölwechsel-Check
Falls das Intervall für den Ölwechsel deutlich mehr als 50% überschritten ist solltest du einen Ölwechsel machen. Öl bindet im Laufe der Zeit Verschmutzungen aus dem Motor. Dadurch kann es zu Säurebildung kommen was dann Korrosion im Motor verursachen kann.
Ich schraube immer noch die Zündkerzen aus, gebe einen Spritzer Motoröl in die Brennräume und drehe den Motor dann ohne Zündkerzen mehrmals durch. Dadurch verteilt sich das frisch gewechselte Öl im Motor und das Öl im Brennraum wird in diesen verteilt.
Danach die Zündkerzen wieder einschrauben und mit dem vorgegebenen Drehmoment anziehen. Wenn du keinen Drehmoment Schlüssel hast gibt es den zum Beispiel hier:
» Hazet Drehmomentschlüssel*.
18. Fast fertig — jetzt noch der optimale Winter-Stellplatz 🙂
Stelle nun dein Bike ins Wohnzimmer (nein, nur Spaß!). Stelle dein Bike an einen schönen trockenen Platz.
Achte darauf, dass dein Bike unzugänglich für Kinder oder Haustiere ist, die sonst vielleicht darauf rumturnen.
In der freistehenden Motowippe GRIP steht dein Bike am liebsten, wenn es nicht gefahren wird. Dort fühlt es sich so richtig sicher und stabil. 🙂
19. Abdeckplane, ja oder nein?
Wenn dein Bike nicht im Wohnzimmer steht 😉 dann solltest du es mit einer Plane abdecken.
Es ist aber wichtig eine Plane zu verwenden, die nicht aus dichtem Material besteht.
Es gibt auch Abdeckplanen für den Außenbereich die natürlich wasserdicht sind. Diese lassen aber eventuell entstandenes Schwitzwasser nicht raus und das kann Korrosion verursachen.
Ich verwende für meine Bike die Büse Abdeckplane Indoor*. Ein ausrangiertes Leintuch oder eine große Tischdecke tut es zur Not auch.
20. Sich auf den Frühling freuen!
Nun ist die Motorradsaison abgeschlossen und du kannst dich endlich wieder anderen schönen Dingen & Hobbies widmen.
Spätestens im Frühling kribbelt es wieder in unseren Motorradfingern und dann geht es mit dem Bike wieder looooooooooos… 🙂
Ich freu mich schon!
Spätestens im Frühling kribbelt es wieder in unseren Motorradfingern und dann geht es mit dem Bike wieder looooooooooos… 🙂
Ich freu mich schon!

Bis dahin: Stay smart and ride hard!
Dein Andi von motowippe.de
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